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In § 17 d Abs. 1 Satz 1 KHG wurde festgelegt, dass in der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie ein pauschalierendes Entgeltsystem ab 2013 eingeführt werden soll.
Die Vorbereitungen für das ab dem Jahr 2013 geltende neue Vergütungssystem sind in vollem Gange, das Psych Entgeltgesetz ist verabschiedet, die psychiatrischen Entgeltpauschalen und Abrechnungsregeln mit Ende des 3. Quartals 2012 bekannt. Dazu gehören die verbindliche Einführung der Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/ Psychosomatik (DKR-Psych), die Pflicht zur Übermittlung der Falldaten auf Basis von Diagnosen (ICD 10 GM) und Prozeduren (OPS) sowie die tagesbezogene Einstufung in die Psych-PV-Behandlungsbereiche und die Umsetzung der angepassten Prozedurenkodes für die Psychiatrie/ Psychosomatik.
Um den Prozess hin zu einer neuen Vergütungswelt erfolgreich umzusetzen, sind in jeder Klinik viele neue Dokumentationspflichten zu erfüllen. Selbst wenn sich das Neue Entgeltsystem auch in den nächsten Jahren als lernendes System in der Entwicklung befindet, beeinflussen Sie bereits jetzt schon mit Ihrer Leistungs- und Patientenabbildung mit einer vollständigen und korrekten Dokumentation und Kodierung von Diagnosen und medizinischen Prozeduren (incl. Psych PV) maßgeblich die Höhe Ihrer zukünftigen Erlöse!
In diesem Workshop erhalten Sie praxisnah alle wichtigen Informationen rund um die Dokumentation und Kodierung in der Psychiatrie/ Psychosomatik und Anregungen Ihre Vorbereitungen zu einem erfolgreichen Umstieg.
Ihr Nutzen:
Sie erhalten aus erster Hand aktuellste Informationen über das weitere Vorgehen zur Einführung des pauschalierenden Entgeltsystems für die Psychiatrie und Psychosomatik.
Praxistipps zur optimalen Vorbereitung auf die neuen Anforderungen anhand der Erfahrungsberichte der Referenten aus den Kalkulationshäusern: Kath. Kliniken Ruhrhalbinsel in Essen und Pfalzklinikum (AdöR) in Klingenmünster runden das Programm ab.
Titel: | Neue Anforderungen an die Psychiatrie und Psychosomatik in Deutschland |
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Beginn: | 06.11.2012, 09:30 Uhr |
Ende: | 06.11.2012, 17:30 Uhr |
Anmeldeschluss: | 02.11.2012, 12:00 Uhr |
Leitung: | Manuela Kröber, Dr. Anke Mönnings und Dr. Frank Studenski |
Zielgruppe: | Mitarbeiter der Patientenverwaltung/ Leistungsabrech- nung, Controller, Medizin-Controller, Krankenhausärzte und Klinische Kodierfachkräfte aus psychiatrischen Kran- kenhäusern, Akut-Krankenhäusern mit psychiatrischen Fachabteilungen und deren Trägern, |
Ort: | Nikko Hotel Düsseldorf |
Themen:
Referenten:
Manuela Kröber, Leiterin Patientenmanagement und Controlling, Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel GmbH, Essen.
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre (1996-2001) und dem anschließenden Studium Management im Gesundheitswesen (2001-2003) begann sie als Assistentin der Geschäftsführung der Erzgebirgischen Krankenhaus- und Hospitalgesellschaft mbH. 2006 wechselte sie in das Controlling der Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel. Dort ist sie als Mitglied der
Krankenhausbetriebsleitung tätig.
Dr. Anke Mönnings, Oberärztin, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel GmbH, Essen.
Nach dem Studium der Humanmedizin war sie zunächst in der Klinik für Neurologie (2002-2004) in Essen tätig. Es folgte ein Zwischenstopp in der Klinik für Neurologie in Bochum (2004-2006) bevor sie im Dezember 2006 als Neurologin an den Katholische Kliniken, Ruhrhalbinsel wechsel-
te. Im Februar 2010 erfolgte die Ernennung zur Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel.
Dr. Frank Studenski, Medizincontroller, Pfalzklinikum (AdöR), Klingenmünster.
Nach dem Studium der Humanmedizin erfolgte zunächst die Tätigkeit als Frauenarzt in verschiedenen Kliniken. Nach dem Studium des Wirtschaftsingenierwesens (1999-2002) und des MBA (2002-2005) erfolgte ab 2001 die Tätigkeit Als Medizincontroller in Grünstadt, einem DRG-Kalkulationshaus. Seit Ende 2009 ist er als Projektleiter §17d im Pfalzklinikum, einem
großen Regionalversorger der Psychiatrie tätig.